Aktivisten beschmieren Messis Villa auf Ibiza: Protest gegen die Fussball-WM in Katar
Am frühen Montagmorgen beschmierten Aktivisten die Villa des Fussballstars Lionel Messi auf Ibiza mit Farbe. Sie protestierten damit gegen die bevorstehende Fussball-WM in Katar, die von Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung überschattet wird.
Farbe statt Tore: Protest gegen Katar-WM
Die Aktivisten, die sich als Teil der Gruppe "Extinction Rebellion" identifizierten, sprühten auf die Fassade der Villa Slogans wie "No Blood for Oil" und "Boycott Qatar". Sie werfen Katar vor, die Arbeiterrechte zu missachten, die Umwelt zu verschmutzen und mit Menschenrechtsverletzungen den Bau der WM-Stadien zu ermöglichen. Messi, als Werbefigur von Qatar Airways, wurde von den Aktivisten als Symbol für die Kommerzialisierung des Fussballs und die Ignoranz gegenüber den Problemen in Katar gebrandmarkt.
Reaktionen auf den Protest
Die Tat hat in Spanien und international für Aufsehen gesorgt. Der Fussballverband und viele Fans verurteilten den Protest scharf. Sie sehen in der Beschmierung einen Akt von Vandalismus und fordern die Strafverfolgung der Täter. Menschenrechtsorganisationen hingegen begrüssen die Aktion als wichtigen Schritt im Kampf gegen die Katar-WM. Sie fordern die FIFA und Sponsoren wie Messi dazu auf, Druck auf Katar auszuüben, um die Menschenrechte zu schützen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Debatte um die Katar-WM
Die Fussball-WM in Katar ist seit ihrer Vergabe umstritten. Kritiker werfen dem Land vor, dass es Arbeiterrechte verletzt, LGBTQ+-Personen diskriminiert und die Umwelt durch den Bau der Stadien belastet. Die FIFA hingegen betont, dass Katar sich verpflichtet hat, die Standards zu verbessern.
**Die Beschmierung von Messis Villa ist nur eines von vielen Beispielen für den Widerstand gegen die Katar-WM. Es bleibt abzuwarten, ob die Proteste dazu führen, dass die FIFA ihren Kurs ändert und Katar gezwungen wird, die Menschenrechte zu respektieren. **