Bayern-Appell: Hoeneß Warnt Vor Rechtsruck
Der ehemalige Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, hat vor einem Rechtsruck in Deutschland gewarnt. In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" sprach er sich deutlich gegen rechte Tendenzen in der Gesellschaft aus und betonte die Notwendigkeit, gegen diese aktiv vorzugehen.
"Wir dürfen nicht zulassen, dass Deutschland wieder zum Nährboden für Rechtsradikale wird", sagte Hoeneß. "Der Fußball hat eine große Verantwortung in der Gesellschaft. Wir müssen unseren Einfluss nutzen, um für Toleranz und Respekt einzutreten."
Hoeneß: "Fußball ist ein Spiegel der Gesellschaft"
Hoeneß, der selbst lange Jahre als Präsident des FC Bayern München tätig war, sieht im Fußball einen wichtigen Ort für gesellschaftlichen Dialog und Integration. "Der Fußball ist ein Spiegel der Gesellschaft", sagte er. "Wenn wir Rassismus, Diskriminierung und Gewalt auf den Fußballplätzen nicht bekämpfen, dann werden wir diese Probleme auch in der Gesellschaft nicht lösen können."
Bayern München setzt Zeichen gegen Rechts
Der FC Bayern München selbst setzt sich seit Jahren aktiv gegen Rechts ein. So wurde 2019 eine Kooperation mit dem Verein "Fußball gegen Rechts" gestartet, die sich gegen rechte und rassistische Tendenzen im Fußball engagiert. Zudem wird im Stadion regelmäßig gegen Diskriminierung auf den Rängen vorgegangen.
Hoeneß: "Wir müssen gemeinsam handeln"
Hoeneß appellierte in seinem Interview an alle Mitglieder der Gesellschaft, sich gegen Rechtsradikalismus zu stellen. "Wir müssen gemeinsam handeln", sagte er. "Jeder Einzelne kann etwas tun, um gegen rechte Tendenzen vorzugehen. Wir dürfen nicht wegschauen."
Hoeneß' Warnung vor einem Rechtsruck in Deutschland ist ein wichtiger Aufruf zum Engagement für Toleranz und Respekt. Der Fußball kann eine wichtige Rolle spielen, um dieser Aufgabe gerecht zu werden.