Chaos in England: Eichhörnchen-Angriff stoppt Zugfahrt
Ein Eichhörnchen hat in England einen Zug zum Stillstand gebracht, nachdem es in ein elektrisches Schaltwerk geflogen war. Die ungewöhnliche Situation ereignete sich am Dienstagmorgen in der Grafschaft Kent.
Der Zwischenfall
Der Zug der Southeastern Railway war auf dem Weg von Ashford nach London, als das Eichhörnchen in ein Schaltwerk im Zug flog. Dadurch wurde die Stromversorgung des Zuges unterbrochen, und er kam zum Stillstand.
"Es gab eine kleine Verzögerung auf der Strecke zwischen Ashford und London, da ein Eichhörnchen in eine elektrische Ausrüstung geflogen ist", sagte ein Sprecher der Southeastern Railway. "Unsere Techniker sind vor Ort, um das Problem zu beheben."
Die Folgen
Die Passagiere des Zuges mussten über eine Stunde warten, bis der Zug wieder in Betrieb genommen werden konnte. Einige Reisende drückten ihren Unmut über die Verzögerung auf Twitter aus, andere hingegen zeigten sich amüsiert über den ungewöhnlichen Zwischenfall.
Der Vorfall verdeutlicht die potenziellen Gefahren, die durch Wildtiere für das Eisenbahnnetz entstehen können. In Deutschland kam es bereits in der Vergangenheit zu mehreren Zwischenfällen, bei denen Wildtiere den Zugverkehr unterbrachen. So wurde im Jahr 2018 ein ICE in Bayern durch einen Hirsch zum Entgleisen gebracht.
Was ist zu tun?
Um die Gefahr von Zwischenfällen mit Wildtieren zu minimieren, werden in Deutschland verschiedene Maßnahmen ergriffen. Dazu gehören die Installation von Wildzäunen entlang der Bahntrassen sowie die Aufklärung der Bevölkerung über die Gefahren von Wildtieren im Bahnbereich.
Der Vorfall in England zeigt jedoch, dass trotz aller Maßnahmen das Risiko von Zwischenfällen mit Wildtieren nicht vollständig auszuschließen ist.