Indische Polizei geht hart gegen Samsung-Streik vor: Über 100 Festnahmen
Die indische Polizei hat am Montag über 100 Arbeiter festgenommen, die gegen die Arbeitsbedingungen bei Samsung Electronics India protestierten. Die Proteste fanden in der Nähe des Werks in Noida, im Bundesstaat Uttar Pradesh, statt.
Die Arbeiter beschweren sich über schlechte Arbeitsbedingungen, niedrige Löhne und unsichere Arbeitsbedingungen. Sie fordern bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und eine bessere Gesundheitsversorgung.
Die Proteste haben die Produktion in dem Werk bereits unterbrochen. Samsung hat sich zu den Vorfällen noch nicht geäußert.
Polizei-Einsatz mit Tränengas und Schlagstöcken
Die Polizei ging mit Tränengas und Schlagstöcken gegen die Demonstranten vor. Dabei wurden auch mehrere Arbeiter verletzt. Die Festgenommenen wurden in verschiedene Polizeistationen gebracht.
Die Gewerkschaften kritisieren das Vorgehen der Polizei scharf. Sie sprechen von einer "brutalen Unterdrückung" und fordern die sofortige Freilassung der Festgenommenen.
Die Proteste in Indien sind Teil einer wachsenden Bewegung von Arbeitern, die sich gegen schlechte Arbeitsbedingungen in der Elektronikindustrie einsetzen. In den letzten Jahren gab es ähnliche Proteste bei anderen großen Unternehmen wie Foxconn und Apple.
Samsung unter Druck
Der Vorfall setzt Samsung unter Druck. Das Unternehmen steht bereits seit Jahren wegen der Arbeitsbedingungen in seinen Werken in China und Vietnam in der Kritik.
Es bleibt abzuwarten, wie Samsung auf die Proteste reagieren wird. Ob es zu einer Einigung mit den Arbeitern kommen wird, ist derzeit unklar.
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