Infineon plant Stellenabbau: 825 Jobs in Deutschland betroffen
Der Halbleiterhersteller Infineon plant einen Stellenabbau in Deutschland. Insgesamt sollen 825 Arbeitsplätze in verschiedenen Werken im Land betroffen sein. Die Entscheidung wurde vom Unternehmen am 28. Februar 2023 bekannt gegeben.
Gründe für den Stellenabbau
Infineon begründet die Entscheidung mit dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und der globalen Rezession. Der Halbleitermarkt sei von einer starken Nachfrageeinbrüch geprägt, die zu einem Überangebot und einem Preisverfall geführt habe. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern, seien schmerzhafte Einschnitte notwendig.
Betroffene Werke und Bereiche
Die Stellenstreichungen sollen sich auf verschiedene Werke in Deutschland verteilen, darunter:
- Dresden: 400 Stellen
- Villach (Österreich): 225 Stellen
- Regensburg: 100 Stellen
- Weitere Werke: 100 Stellen
Die betroffenen Bereiche umfassen hauptsächlich die Bereiche Produktion, Verwaltung und Forschung & Entwicklung.
Auswirkungen auf die Beschäftigten
Die Nachricht vom Stellenabbau hat bei den Mitarbeitern des Unternehmens Entsetzen und Verunsicherung ausgelöst. Der Betriebsrat hat bereits mit der Geschäftsleitung Verhandlungen aufgenommen, um die Auswirkungen auf die Beschäftigten so gering wie möglich zu halten.
Reaktionen auf den Stellenabbau
Die Gewerkschaften und Politiker haben den Stellenabbau scharf kritisiert. Sie fordern von Infineon einen sozialverträglichen Stellenabbau und fordern die Bundesregierung zu Maßnahmen zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der deutschen Industrie auf.
Ausblick
Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen der Stellenabbau auf Infineon und die deutsche Wirtschaft haben wird. Der Halbleitermarkt ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, dessen Bedeutung für die digitale Transformation immer weiter wächst. Die Entwicklung des Marktes und die Auswirkungen der globalen Rezession werden die Zukunft von Infineon und seinen Arbeitsplätzen entscheidend beeinflussen.