Italien trauert: WM-Held Schillaci gestorben
Der italienische Fußball trauert um eine seiner größten Legenden: Salvatore Schillaci, der 1990 zum WM-Helden avancierte, ist im Alter von 66 Jahren gestorben.
Schillaci, der im Volksmund liebevoll "Totò" genannt wurde, starb am Dienstag in seiner Heimatstadt Palermo an einem Herzinfarkt. Die Nachricht von seinem Tod löste in Italien eine Welle der Trauer aus, denn Schillaci verkörperte für viele die goldenen Tage des italienischen Fußballs.
Ein kometenhafter Aufstieg und ein unvergessliches Turnier
Schillaci war ein Spätstarter. Er war 26 Jahre alt, als er mit Juventus Turin im Sommer 1990 zum Weltmeister-Team Italiens stieß. Niemand hatte erwartet, dass er eine so große Rolle spielen würde. Doch dann kam das Turnier. Schillaci traf im ersten Gruppenspiel gegen Österreich und war von da an nicht mehr zu stoppen. Mit sechs Toren holte er sich den Goldenen Schuh als bester Torschütze der WM und führte Italien ins Finale, wo sie im Elfmeterschießen gegen Argentinien unterlagen.
Ein unvergesslicher Schuss, eine unvergessene Feier
Seine legendäre Tor-Feier – eine Faust in die Höhe, ein triumphierender Blick auf die Tribüne – ist bis heute ein Symbol für Schillacis außergewöhnliche Leistung. Der Mittelstürmer, der nach der WM von Inter Mailand verpflichtet wurde, war ein echter Publikumsliebling. Seine ruhige Art und seine unbändige Willensstärke machten ihn zu einer Persönlichkeit, die die Menschen schnell ins Herz schlossen.
Erinnerungen an einen Helden
Salvatore Schillaci, der nach seiner aktiven Karriere auch als Trainer und Kommentator arbeitete, hinterlässt eine große Lücke im italienischen Fußball. Er wird für immer als der Mann in Erinnerung bleiben, der im Sommer 1990 die Herzen der Italiener im Sturm eroberte und ihnen einen unvergesslichen WM-Sommer bescherte.
Italiens Fußballwelt trauert um ihren Helden. "Totò" wird in Erinnerung bleiben.
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