Toto Schillaci tot: WM-Held "Bomber der magischen Nächte" ist gestorben
Der italienische Fußballstar Toto Schillaci, der im Sommer 1990 mit seinen sechs Toren bei der Weltmeisterschaft in Italien zum Helden wurde, ist am Dienstag im Alter von 66 Jahren gestorben. Die Nachricht von seinem Tod löste in Italien tiefe Trauer und Bestürzung aus.
"Bomber der magischen Nächte" - Ein Titel, der für immer mit Toto Schillaci verbunden bleibt. Als bescheidener Spieler, der kurz vor dem Turnier eigentlich nur als Ersatzspieler vorgesehen war, avancierte er innerhalb weniger Wochen zum Publikumsliebling und zum Hoffnungsträger der gesamten Nation.
Schillacis Weg zur WM-Legende war eine unglaubliche Geschichte: Nur wenige Monate vor dem Turnier spielte er noch in der zweiten Liga, doch dann holte ihn der Trainer Azeglio Vicini in den italienischen Kader. Mit seinen sechs Toren in fünf Spielen führte er die "Squadra Azzurra" ins Halbfinale und wurde schließlich zum Torschützenkönig des Turniers.
Seine Leistungen blieben unvergessen. Neben dem WM-Titel trug Schillaci mit seiner Leistung dazu bei, dass Italien wieder zu einer Fußball-Nation wurde, die von der ganzen Welt respektiert wird.
Nach der WM spielte Schillaci noch einige Jahre im Ausland bei Juventus Turin und Inter Mailand, doch seine Karriere war vom Höhenflug des Sommers 1990 überschattet.
Der Tod des "Bombers der magischen Nächte" ist ein großer Verlust für den italienischen Fußball und die gesamte Sportwelt. Er wird für immer als ein Symbol für die Magie des Fußballs in Erinnerung bleiben und sein Name wird untrennbar mit dem Sommer 1990 verbunden sein.
Schillaci: Eine Legende des italienischen Fußballs
- Geboren am 1. Dezember 1956 in Palermo, Italien
- Startete seine Karriere beim kleinen Verein Palermo
- Gewann mit Juventus Turin 1995 die Champions League
- Blieb bis zu seinem Tod in Palermo, wo er die italienische Fußballschule leitete
Schillacis Tod hinterlässt eine große Lücke in der italienischen Fußballszene. Seine Leistungen werden uns für immer in Erinnerung bleiben, und sein Name wird für immer mit der Weltmeisterschaft 1990 verbunden sein.