BVB & Co.: Champions League - Geldregen für die Klubs
Die Champions League ist nicht nur der prestigeträchtigste Wettbewerb im europäischen Fußball, sondern auch ein lukrativer Geldregen für die teilnehmenden Vereine. Jede Runde bringt neue Einnahmen, die die Vereine in ihre Kader investieren und ihre finanzielle Situation stärken können.
Wie funktioniert das Champions League-Geld?
Die UEFA verteilt die Einnahmen aus der Champions League nach einem komplexen System, das sich aus festen Summen, Startgeldern, Marktpool-Anteilen und Prämien für sportliche Erfolge zusammensetzt.
Feste Summen: Jeder Verein, der sich für die Gruppenphase qualifiziert, erhält eine feste Summe.
Startgelder: Jedes Team erhält ein Startgeld, das sich je nach Leistungshistorie des Clubs in den letzten Jahren unterscheidet.
Marktpool-Anteile: Dieser Teil des Geldes basiert auf dem TV-Marktwert der jeweiligen Liga, in der der Verein spielt. Je attraktiver der Markt, desto mehr Geld erhält der Club.
Prämien: Für jeden Sieg und jedes Unentschieden in der Gruppenphase und für den Einzug in die K.o.-Runden gibt es zusätzliche Prämien. Je weiter der Club im Wettbewerb kommt, desto höher sind die Prämien.
Der BVB und die anderen: Wie viel Geld kassieren die deutschen Vereine?
Die deutsche Bundesliga ist eine der stärksten Ligen der Welt, und die deutschen Vereine sind regelmäßig in der Champions League vertreten. Auch in der aktuellen Saison sind mit Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Eintracht Frankfurt gleich vier deutsche Vereine dabei.
Bayern München: Als Titelverteidiger gehört Bayern München zu den Top-Verdienern in der Champions League. In der Saison 2022/23 konnten sie durch ihren Sieg in der Gruppenphase und den Einzug ins Achtelfinale bereits mehrere Millionen Euro generieren.
Borussia Dortmund: Der BVB ist ein fester Bestandteil der Champions League. Auch in der aktuellen Saison konnten sie sich für die Gruppenphase qualifizieren und somit beträchtliche Einnahmen erzielen.
RB Leipzig: Die Leipziger sind nach einigen Jahren in der Europa League nun wieder zurück in der Champions League. Der Einzug in die K.o.-Runden ist ein lukratives Ziel für RB Leipzig.
Eintracht Frankfurt: Die Hessen haben es geschafft, sich nach dem Sieg in der Europa League für die Champions League zu qualifizieren. Die Einnahmen aus dem Wettbewerb können dem Verein helfen, seine finanzielle Situation zu verbessern und den Kader weiter zu verstärken.
Die Vorteile der Champions League-Gelder
Die Einnahmen aus der Champions League haben einen großen Einfluss auf die finanzielle Situation der teilnehmenden Vereine. Das Geld ermöglicht es ihnen, ihre Gehälter zu bezahlen, neue Spieler zu verpflichten und ihre Infrastruktur zu verbessern. Die Teilnahme an der Champions League steigert zudem die Bekanntheit und Attraktivität des Vereins, was wiederum zu höheren Sponsoring-Einnahmen und Ticketverkäufen führt.
Kritik am Champions League-Geld
Die Höhe der Einnahmen aus der Champions League hat jedoch auch Kritik hervorgerufen. Kritiker bemängeln, dass die Verteilung des Geldes ungerecht ist und die Kluft zwischen den großen und kleinen Clubs vergrößert. Die großen Vereine, die regelmäßig in der Champions League spielen, erhalten deutlich mehr Geld als die kleinen Vereine, die nur selten an diesem Wettbewerb teilnehmen.
Trotz dieser Kritik ist die Champions League für die Vereine ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Die Einnahmen aus dem Wettbewerb ermöglichen es ihnen, ihre finanzielle Situation zu stärken und ihre sportlichen Ziele zu verfolgen.